Kommunale Wärmeplanung – Wie heizen die Koblenzer in Zukunft?

Beitragsbild v.l.n.r: Michael Müller (IfaS), Lars Hörnig (SWK), Oberbürgermeister David Langner und Hubertus Hacke (evm AG) |
(c) Stadtwerke Koblenz

Auszug aus der Pressemitteilung der Stadt Koblenz

Wie kann in Koblenz die Wärmeversorgung der Zukunft aussehen? Welche Wärmequellen sind nutzbar, welche eher nicht? Antworten auf diese und weitere Fragen wird die Kommunale Wärmeplanung liefern, die die Energieversorgung Mittelrhein (evm) ab sofort im Auftrag der Stadt Koblenz und mit Unterstützung des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) erarbeitet. Die Stadtwerke Koblenz übernehmen dabei die Koordination des Projekts für die Stadt. Diese hat der evm den Zuschlag gegeben, nachdem sie den Auftrag öffentlich ausgeschrieben hatten. Damit ist die Stadt Koblenz eine der ersten Kommunen in Rheinland-Pfalz, die eine solche Wärmeplanung erstellen lassen – noch bevor die gesetzliche Pflicht ab dem 1. Januar 2024 gilt, bis 2026 einen solchen Plan zu entwickeln. Die Stadt an Rhein und Mosel konnte bereits mit der Wärmeplanung starten, da sie sich frühzeitig und erfolgreich auf Mittel des Bundes aus der Kommunalrichtlinie beworben hatte. Der Förderbescheid ist bestandskräftig, weshalb der Zuschuss auch nicht von der aktuellen Haushaltssperre des Bundes betroffen ist.

Oberbürgermeister David Langner wollte ganz bewusst früh mit dieser Planung beginnen: „Unser Ziel ist eine Planungssicherheit für kommunale und private Investoren, die mithelfen wollen, die notwendige Infrastruktur zu schaffen.“ Den Rahmen steckt das Klimaschutzgesetz ab. Dort ist festgeschrieben, dass bis 2045 die Treibhausgasneutralität erreicht werden muss. Danach wird beispielsweise das Heizen mit Öl oder Erdgas nicht mehr möglich sein. Mit Eintritt in den kommunalen Klimapakt des Landes Rheinland-Pfalz möchte Koblenz das Ziel zwischen 2035 und 2040 erreichen.

Vollständige Pressemitteilung der Stadt Koblenz: LINK.

Pressebeitrag der Rhein-Zeitung: LINK.

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