In einem Bericht des österreichischen Magazins Krone bunt vom 13. Juli wird über unser visionäres Großprojekt in der Sahara berichtet: Sahara Renaissance Project (SAREP). Ziel des Vorhabens ist es, an der mauretanischen Atlantikküste die größte Trockenwüste der Erde in fruchtbares Land zu verwandeln – auf zwei Millionen Hektar sollen künftig Gemüse, Bäume und sogar grüner Wasserstoff produziert werden.
Das nötige Frischwasser soll durch Meerwasserentsalzung, betrieben mit Sonnen- und Windenergie, gewonnen und über unterirdische Leitungen auf die Felder gebracht werden. Hinter der Idee steht unser geschäftsführender Direktor und Projektinitiator Prof. Dr. Peter Heck, der Klimaschutz als investierbares Modell mit echter Wertschöpfung für Afrika etablieren möchte. Sein ambitioniertes Ziel: Der entstehende „Wüstenwald“ könnte viermal so viel CO₂ binden, wie Österreich jährlich ausstößt – und gleichzeitig tausende Jobs in einer strukturschwachen Region schaffen.
Zukunftsforscher Harry Gatterer sieht in solchen Projekten das Potenzial, bisher unerschlossene Extremräume wie Wüsten mithilfe von Technologie – etwa Vertical Farming, Entsalzung und grüner Energie – neu nutzbar zu machen. Voraussetzung sei ein strategischer „Future Plan“, der auf nachhaltige Entwicklung statt Ausbeutung setzt.
Der Startschuss für SAREP soll im Dezember 2025 fallen: Erste Begrünungsmaßnahmen und der Bau einer Entsalzungsanlage auf rund 50 Hektar sind geplant. Ob damit tatsächlich eine nachhaltige Oase entsteht – oder es doch nur eine Fata Morgana bleibt –, wird die Zukunft zeigen. Doch eines steht fest: Das Projekt gibt Hoffnung im Kampf gegen Klimawandel, Armut und Migration.