Die Vision: Aus einer der heißesten Regionen der Erde soll langfristig ein grüner Gürtel werden.
Der Österreichische Rundfunk (ORF) berichtete in seinen Sendungen „Zeit im Bild – ZIB“ und „Mayrs Magazin“ über unser Aufforstungsprojekt SAREP (Sahara Renaissance Project) in Mauretanien.
Wie kann aus ödem Wüstenboden neues Leben entstehen? Reporterin Lisa Heinze reiste für den ORF nach Mauretanien, um sich vor Ort ein Bild vom Projekt zu machen. Im Gespräch mit Projektkoordinator Ebnou zeigt sich: Das ambitionierte Ziel, Teile der Sahara durch Aufforstung und Meerwasserentsalzung fruchtbar zu machen, ist schon heute mehr als bloße Vision.
Mit Sonnen- und Windenergie wird Meerwasser aufbereitet und über Pipelines auf Flächen gepumpt, um dort Bäume zu pflanzen und Böden zu revitalisieren. Ferner wird Kohlendioxid gebunden und neue Perspektiven für die lokale Bevölkerung geschaffen.
Die Flächen in der Größe Niederösterreichs sind von der mauretanischen Regierung bereits zugesagt. Dort könnte dann viermal so viel Kohlendioxid gebunden werden, wie Österreich jährlich ausstößt.
Mohamed Yeslem Beihatt, Verteter der Region Inchiri, berichtet, dass das Projekt in der Bevölkerung wohlwollend aufgenommen wurde. Er sieht vielfältige Chancen für die Bevölkerung durch das SAREP-Projekt, u. a. sauberes Trinkwasser, Wasser zur Bewässerung ihrer Felder, Bildung und Wissenstransfer in den Bereichen Erneuerbare Energien sowie Ausbildungspotenziale.
Für Prof. Heck, Projektinitiator und Direktor des IfaS, ist die soziale Dimension ebenso wichtig wie der Klimaschutz: „Wenn Klimaschutz dazu beitragen kann, den Ländern eine Option zu geben, unabhängig von Hilfe – partnerschaftliche Optionen, dann mach Klimaschutz für mich viel mehr Sinn.“.
Im November startet die Testphase des Projektes auf einer Fläche von 50 -100 ha, die benötigten 7,5 Mio. € sind bereits akquiriert.
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Hinweis: Titelbild mit KI-Bearbeitung; Quelle Screenshot: orf.at