ZENAPA-Partner Nationalpark Hunsrück-Hochwald startet elektrisch in das Jahr 2019

Christina Morlo-Martin, Klimawandelmanagerin des Projekts ZENAPA im Nationalparkamt freut sich mit dem Nationalparkteam über den Zuwachs der Nationalpark-Fahrzeugflotte. Es ist das erste eigene E-Fahrzeug des Nationalparkamtes und steht den Mitarbeitern für emissionsarme Dienstfahrten zur Verfügung.
Das Nationalparkamt beteiligt sich seit 2 Jahren an ZENAPA (Zero Emission Nature Protection Areas). Ziel des EU-Projekts ist es, den Klima- und Artenschutz in Einklang zu bringen. Mit dem neuen Elektroauto möchte man zur Dekarbonisierung, der Verminderung des CO2-Ausstoßes, beitragen.

Die Nutzung von E-Fahrzeugen in der Schutzregion führt auch zu einer Minderung der Lärmbelastung. Gerade letzteres veranlasst auch das Nationalparkamt gemeinsam mit dem Gerätehersteller STIHL aus dem schwäbischen Waiblingen zusammenzuarbeiten. Zum Jahresbeginn übergab ein Vertreter der Firma u.a. akkubetriebene Motorsägen an die Mitarbeiter des Nationalparkamtes. Gemeinsam wollen die Kooperationspartner Erkenntnisse des Arbeitsalltags der Ranger und Rangerinnen gewinnen und diesen lärmmindernd gestalten. Dies kommt auch den Tieren im Nationalpark zugute.

Weitere Klimaschutzprojekte sollen in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Während in den letzten zwei Jahren hauptsächlich Maßnahmen geplant wurden, soll 2019 einiges umgesetzt werden. Die Anschaffung von E-Bikes für die Ranger und Rangerinnen oder auch die Installierung einer Photovoltaikanlage auf den eigenen Liegenschaften stehen im Raum. Der eigens hergestellte Strom aus der Photovoltaikanalage soll schließlich die E-Fahrzeuge und E-Geräte laden.

Foto: Eva-Sophia Luther, Nationalpark Hunsrück-Hochwald.

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